Foto an der Wand? Schluss mit langweiligen Bilderrahmen
Fotos in Bilderrahmen gelten als ein Klassiker für die Wandgestaltung. Klassisch ist jedoch oftmals auch eine schmeichelhafte Umschreibung für eine altmodische Optik. Die moderne Wandgestaltung bleibt zwar den Bildern treu, aber geht dennoch neue Wege. Wie dieses Kunststück gelingen kann, geht aus dem folgenden Ratgeber hervor.
Der Bilderrahmen hat Konkurrenz bekommen
Fotos dokumentieren Momente, die sich einen ganz besonderen Platz in den eigenen Erinnerungen gesichert haben. Diese Bilder sind zu schade, um nur beim Betrachten eines Fotoalbums Beachtung zu finden. Als Teil der Wandgestaltung war der Bilderrahmen für viele Jahrzehnte das Nonplusultra für das Aufhängen von Bildern. Jedoch bringt ein Rahmen auch einige Nachteile mit sich.
Zu diesen Nachteilen gehört, dass das darin befindliche Foto an den Seiten nicht mehr komplett zu erkennen ist. Je kleiner ein Bild ist, umso störender kann der Rahmen empfunden werden. Alternativen waren lange Zeit rar gesät. Inzwischen gelingt es jedoch, Fotos auch ohne stützenden Rahmen an die Wand zu befördern.
Rahmenlose Bilder verwandeln Wände in Kunstwerke
Eine Methode zur Befestigung von Fotos an der Wand besteht in Nutzung transparenter Materialien. Einige Materialien bieten hierfür einen besonders guten Schutz. Bei den Herstellern und Käufern aktuell gleichermaßen beliebt ist Acrylglas. Dieses Material bringt eine hohe Stabilität mit sich. Dieser Eigenschaft ist es zu verdanken, dass ein Foto aus Acrylglas auf einen Rahmen gänzlich verzichten kann. Das Motiv kommt dadurch komplett zur Geltung und liegt nicht an den Seiten hinter dem Rahmen verborgen.
Die Beschichtung macht den Unterschied zum Bilderrahmen aus
Die Fertigung zeigt das Geheimnis, welches ein Foto aus Acrylglas in sich trägt. Die Herstellung erfolgt zu diesem Zweck aus mehreren Schichten. Das Foto wird zuerst auf regulärem Fotopapier ausgedruckt und im Anschluss mit dem Acrylglas beschichtet. Für größere Fotos empfiehlt es sich auch, auf der Rückseite des Bildes eine weitere Beschichtung aufzutragen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Metallplatten aus Aluminium handeln. Im Vergleich zu einem Bilderrahmen ist ein Austausch des Bildes bei der Verwendung von Acrylglas nicht vorgesehen.
Die Platzierung der Bilder sollte nicht zufällig erfolgen
Bilderrahmen erlauben es, die Bilder ganz nach Belieben auf einer freien Wand zu verteilen. Prinzipiell ist die gleiche Gestaltung mit der Verwendung von Fotos mit einer Beschichtung aus Acrylglas gewährleistet. Jedoch wirken die Fotos strukturierter, sobald die Fotos in einem Muster angeordnet sind. Das trifft insbesondere auf Motive zu, die thematisch aufeinander abgestimmt sind und zum Beispiel Momente der Hochzeit oder einzelne Fotos der Kinder und Enkelkinder aufweisen.
In der Zusammenstellung ist die Auswahl von geografischen Mustern wie Pyramiden und Rechtecken ebenso denkbar als auch kreativere Dekorationen. Dazu gehören auch mehrteilige Bilder. Das gesamte Motiv verteilt sich auf mehrere Ausschnitte und erhält anhand der vorhandenen Zwischenräume eine noch attraktivere Optik.
DIY-Projekte sind ebenfalls sehr gefragt
Wer noch heute vorhat, ein Foto ohne Bilderrahmen an der Wand zu platzieren, kann sich auch im Haushalt umsehen. Ein aktuell beliebter Trend ist die Verwendung von bunten oder gemusterten Klebebändern. Diese Bänder lassen sich ganz nach Belieben rund um die Fotos anordnen, um dadurch die Illusion eines Rahmens zu erzeugen.
Eine zweite Option bietet ausgediente Backformen. Besonders Backformen mit gewelltem Rand sind zu diesem Zweck gut geeignet. Mit Sprühfarbe lassen sich die Formen binnen weniger Minuten in einen Hingucker verwandeln. Nach dem Trocknen der Farbe wird das Bild in der Mitte platziert und mit der Hilfe von Klebestreifen an der Wand befestigt.
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