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Kassetten digitalisieren lässt sich ganz einfach bewerkstelligen

Das Musikkassetten überall zu kaufen waren und Mixtapes auf Schulhöfen umherwanderten, scheint ewig her zu sein. Digitalisiert sind sie heute noch hörbar.

Voraussetzung

Zunächst ist ein Abspielgerät mit Audioausgang wie Kassettenspieler oder Walkman von Nöten.

Zusätzlich braucht es ein Chinch-Kabel. Für einige Abspielgeräte ist ein Chinch-auf-Klinke-Kabel nötig. An einem Ende des Kabels befinden sich ein roter und ein weißer Stecker oder ein schwarzer Stecker. Am anderen Ende des Kabels ist ein Stecker, der einen 3,5 Millimeter Durchmesser hat und eine dreifache Unterteilung.

Bei einem anderen Ausgang braucht es einen Klinke-auf-Klinke-Kabel. Bei diesem Kabel befinden sich an den Endes Kopfhörstecker. Manche Geräte haben noch einen DIN-Anschluss, der wie ein Halbmond geformt ist und fünf Pole hat. Entsprechend wird ein DIN-auf-Klinke-Kabel benötigt. An seinem anderen Ende befindet sich der Kopfhöhrerstecker. Möglich ist, dass ein weiterer Adapter nötig ist.

Nun braucht es einen PC oder Mac mit eingebautem sogenanntem „Line In“-Anschluss. Dieser ist beim PC normalerweise durch eine hellblaue Buchse gekennzeichnet. Eventuell benötigst Du noch einen Audio-Adapter von 3,5 Millimetern auf 6,3 Millimetern. In diesem Fall, wenn Dein Abspielgerät lediglich über einen Anschluss für einen großen Kopfhörerstecker und nicht über einen Cinch-Ausgang verfügt.

Geht das Aussteuern es Mikrofoneingangs nicht, braucht es einen Digitalisierungsadapter für Audio auf USB.

Vorgehen

Der Kopfhörstecker des Verbindungskabels kommt in die mit einem hellblauen Rand gekennzeichnete Buchse am PC. Das andere Ende ist mit dem Ausgang des Abspielgerätes zu verbinden. Jetzt heißt es noch eine Audio-Digitalisierungssoftware zu installieren. Diese gibt es im Internet zum Downloaden. Anschließend ist das Programm zu starten. Es geht eine Oberfläche mit Optionen auf. Für das verwendete Aufnahmegerät steht ein Mikrofonsymbol. Zusätzlich findet sich ein Auswahlmenü, bei dem „Eingang“ auszuwählen ist. Ist das Kabel nicht an der hellblauen Buchse angeschlossen, ist der „Eingang“ unter Umständen nicht in der Auswahlliste verfügbar.

Die Kassette ist jetzt so zu drehen, dass die Seite „A“ vorn ist. Nun kommt die Kassette in das Abspielgerät und das Gerät ist einzuschalten. Bei einem Doppelkassettendeck gehört sie in das linke Fach. Zunächst ist die Rückspultaste zu drücken. Diese ist mit der Abkürzung „FR“ (Fast Reverse) oder mit zwei Pfeilen gekennzeichnet. Es folgt das Zurückspulen der Kassette. Lässt sich ein Klacken hören, ist der Rückspulvorgang abgeschlossen.

Jetzt ist die „Play“ Taste, die mit einem Pfeil nach rechts ausgezeichnet sein kann, zu drücken. Anschließend sollte der Ton der Kassette über die angeschlossenen Lautsprecher zu hören sein. Im Digitalisierungsprogramm startet nach Drücken des roten Kreises die Aufnahme.

Viele haben auch noch alte Dias herumliegen. Auch diese lassen sich digitalisieren. Für das Dias digitalisieren in Frankfurt finden sich im Internet einige Anbieter, die beispielsweise Dias-digitalisieren in Frankfurt.

Hinweise

Während der Digitalisierung müssen die Aussteuerungsbalken innerhalb der Begrenzung bleiben und dürfen nicht „übersteuern“. Sind die Balken flach, ist die Einstellung am Abspiel- oder Aufnahmegerät zu leise.

Unter Windows ist über Lautsprechersymbol und über die Punkte „Aufnahmegeräte | Eingang | Eigenschaften | Pegel“ die Lautstärke einzustellen. 85 Prozent sind ideal. Das Abspielgerät verfügt eventuell über einen Lautstärkeregler, der auf ein Maximum einzustellen ist.

Es lassen sich die komplette Kassettenseite und liederweise digitalisieren. Das Speichern geschieht am besten über das Format „MP3-Dateien“. Der gleiche Vorgang findet mit der anderen Seite der Kassette statt.

Die Musiksammlung lässt sich unproblematisch auf das Smartphone übertragen. Im Handel gibt es Geräte, die das Digitalisieren via USB vornehmen.